Der Aufland Verlag wurde 2011 von Dr. Kenneth Anders und Lars Fischer gegründet. Die beiden Kulturwissenschaftler arbeiten seit 2003 als Büro für Landschaftskommunikation zusammen.
Sie engagieren sich für kollektive Wissensproduktion und regionale Selbstbeschreibung, genießen aber auch das ästhetische Potenzial der verschiedenen Landschaftsräume und die vielfältigen Möglichkeiten, durch die Auseinandersetzung mit dem Raum etwas zu lernen.
Ausgelöst wurde die Verlagsgründung durch ein Kinderbuch über das Oderbruch, für das sich kein Verlag finden wollte – denn Landschaften bilden, solange man nicht Reiseführer oder Bildbände produziert, nur kleine Märkte.
wurde 1969 in Naumburg/Saale geboren und wuchs bei Tharandt sowie in Eberswalde auf. Von 1989 – 1996 studierte er Kulturwissenschaften, Soziologie und Philosophie in Leipzig und Berlin, verfasste bis 1999 eine Dissertationsschrift im Fach Kulturgeschichte und arbeitete als freier Journalist. 2004 gründete er mit Lars Fischer das Büro für Landschaftskommunikation. Kenneth Anders ist Programmleiter des Oderbruch Museums Altranft, Festivalleiter der PROVINZIALE, des Filmfestes Eberswalde und immer wieder als Sprecher tätig.
wurde 1963 geboren und wuchs in Magdeburg und Eberswalde auf. Nach Abitur und Ausbildung zum Chemiefacharbeiter studierte er zwischen 1987 und 1994 Kulturwissenschaften, Literaturgeschichte und Philosophie in Leipzig und Berlin. Seit Mitte der 90er Jahre freiberuflich als Kulturwissenschaftler, Rundfunkjournalist und für die Corax-Naturfilm tätig. Das Thema Landschaft rückte in der Auseinandersetzung mit dem Kunstring am Nationalpark Müritz in den Vordergrund. 2004 gründete er mit Kenneth Anders das Büro für Landschaftskommunikation.
*1986, hat an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und der École des Arts Décoratives in Strasbourg studiert. Seit 2013 arbeitet sie freiberuflich als Illustratorin für Zeitungen, Magazine und zeichnet live als Graphic Recording Artist auf Kongressen und Tagungen.
Ihr illustriertes Diplombuch »Pacho Rada« erhielt 2013/14 zahlreiche Preise (Hans-Meid Förderpreis, Hamburg/ Ilustrarte, Lissabon ) und erschien 2015 bei der Éditions Magnani in Paris. Johanna Benz lebt mit ihrer Familie in Leipzig Connewitz.
Jahrgang 1949, Journalistin und Dokumentarfilmerin, Philosophin, war 30 Jahre lang leidenschaftliche Kreuzbergerin. Seit 1998 lebt sie auf dem Gutshof Reichenow, einer Ansiedlung von 40 künstlerisch arbeitenden Menschen östlich von Berlin am Rande des Oderbruchs. Sie versucht beharrlich, Stadt- und Landkultur zu verkoppeln, ist in der Dorfpolitik aktiv und hat verschiedenste Formen kollektiver ländlicher Subsistenz in der Region mitentwickelt. Als engagierte Teilnehmerin an Prozessen der politischen Meinungsbildung und mit ihrem Blog “Land weg” auf dem Internetportal der taz hält sie die Bindung an die städtischen Diskurse weiter aufrecht.
wurde in Waren/ Müritz geboren und verbrachte seine Kindheit in einem Dorf in Mecklenburg. Die täglichen Streifzüge in die umliegende Feldlandschaft haben seine Liebe zur Landschaft geprägt.
Hasso Handorf lebt heute mit seiner Frau und seinen drei Töchtern in Bernau und arbeitet als Lehrer in einer Klinikschule der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Berlin.
Der Autor liebt topographische Karten sowie Bücher, in denen Landschaften die Hauptrolle spielen und Spaziergänge durch naturnahe Wälder, halboffene Waldweiden oder landwirtschaftlich ungenutzte Areale.
Sein Traum: Abseits der Wege durch Großschutzgebiete streifen zu können, ohne auf Verbotsschilder zu stoßen.
(geb. Kulozik) wurde 1984 in Lüdinghausen geboren und wuchs am nördlichen Rand des Ruhrgebietes auf. Sie schloss ihr Studium der Landschaftsentwicklung 2009 an der Hochschule Osnabrück mit der Diplomarbeit »Focus on Landscape – Ein Beitrag zur Stärkung des Landschaftsbewusstseins von Bewohnern der North Isles in Shetland durch ein umweltbildnerisches Programm für Grundschulkinder« ab. Auslandsaufenthalte brachten sie immer wieder nach Großbritannien, wo sie während ihres Studiums vor allem im Bereich des Vogelschutzes Erfahrung sammelte und dort 2009 in einem Forschungsprojekt mitarbeitete. Heute lebt Anne Hartmann im Oderbruch und arbeitet an landschaftlichen Bildungskonzepten. Dabei entstehen Materialien, wie das Kinderbuch über das Oderbruch, an dem sie als Autorin und Illustratorin mitgearbeitet hat.
wurde 1956 in Halle (Saale) geboren und wuchs in Berlin-Friedrichshagen auf. Er studierte Pflanzenproduktion in Berlin, arbeitete in der Datenverarbeitung der Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft, später am Institut für Museumswesen in Berlin und beim Museumsverband des Landes Brandenburg in Potsdam. Nach seinem Umzug in das Oderbruch begann er mit dem Aufbau einer Regionalsammlung „Käfer im Oderbruch“, entwickelte eine eigene Senfproduktion und gründete die Hofgesellschaft Neulewin. Von 2016-2021 war er Sammlungsbetreuer am Oderbruch Museum Altranft.
1965 geboren und aufgewachsen in der thüringischen Kleinstadt Pößneck, Medizinstudium in Leipzig und Erfurt. Berufliche Stationen: Frauengesundheitszentrum, Unfallchirurgie, ambulante Krebstherapie, Allgemeinmedizin. Osteopathieausbildung in Berlin, San Diego und Paris; seit 2002 arbeitet sie selbständig in eigener Praxis und unterrichtet Osteopathie. Sie lebt seit 15 Jahren auf einem Loose-Gehöft im Oderbruch, hat drei erwachsene Kinder und zwei Enkelinnen. In einem Baustein für den Oderbruchpavillon beschrieb sie 2012 schon einmal Facetten des Lebens in den alten Häusern auf dem Land.
wurde in den Niederlanden geboren und wuchs abwechselnd in einem städtischen, niederländischen Umfeld und einer bäuerlich-ländlichen Umgebung in Ostwestfalen auf. Sie studierte Geschichte, Literaturwissenschaft und Pädagogik in Amsterdam, sowie Kulturwissenschaft in Berlin. Nach einem einjährigen Exkurs in die Theaterwelt und anderthalb Jahren als Geschichtslehrerin an einer Gesamtschule in Amsterdam, richtete sie ihr Augenmerk mehr und mehr auf das Schreiben, sowie auf das Singen von klassischer Musik. Im Jahre 2009 lernte sie ihren Mann kennen, der Landwirt ist. Sie bekamen drei Kinder und sammelten Erfahrungen an drei verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben. Seit 2015 lebt und arbeitet Myrthe Jentgens mit ihrer Familie im hannoverschen Wendland.
wurde 1961 in Braunschweig als siebtes Kind des Adventistenpastors Johannes Klingeberg und seiner Frau Helene geboren. Nach Jahren in Bremen und Darmstadt landete er mit seinen Eltern in Bad Aibling in Oberbayern, wo er auch sein Abitur ablegte. Im Anschluss an den Zivildienst absolvierte er eine Schreinerlehre. Nach einer kurzen Zeit als Geselle und einem Semester Pädagogik-Studium begann er 1986 ein Musikstudium als Trompeter, zunächst im Fach »Schulmusik«, dann im Hauptfach »Jazz«, das er 1992 erfolgreich abschloss. Zeitgleich war er Mitbetreiber einer Diskothek samt Biergarten in Würzburg. 1996 zog es ihn schließlich nach Berlin, wo er heute mit Frau und Kindern als freiberuflicher Musiker lebt. Er spielt in vielen verschiedenen Projekten und arbeitet seit etlichen Jahren am Theater (Schaubühne, Berliner Ensemble). Er zeichnet, seit er denken kann.
Jahrgang 1966, gebürtiger Bayer, verbrachte Kindheit und Jugend auf der Schwäbischen Alb. Als junger Erwachsener beteiligte er sich an einem ökologischen Entwicklungsprojekt in Nicaragua und unternahm ausgedehnte Reisen durch Lateinamerika. Er ist Lehrer für Deutsch und Spanisch an einer Berliner Schule.
Als Kind des Mittelgebirges war er lange Zeit der Meinung, nur in bergigen Gegenden seine Wanderlust ausleben zu können. Die Landschaften Brandenburgs haben ihn eines Besseren belehrt.
Der Klang-Künstler startete seine Reise in die Welt des Klangs vor gut 40 Jahren. Er erforscht die Klänge um uns herum, einige sind eindeutig und offenkundig, andere vertraut, gewöhnlich, einige sind erst noch zu finden… Seine Klang-Forschungen, die er zeichnend und schreibend dokumentiert, führten ihn in Landschaften und an Orte rund um den Globus. Seine Ausstellungen, Performances, Bücher und Konzerte laden ein, sich auf den HÖRWERT dieser Welt einzulassen. Helmut Lemke wurde in Cappel geboren und lebt in Schottland.
wurde 1969 geboren und wuchs in der Nähe von Leipzig auf. Volljährig geworden probierte sie es mit Hochschulstudien, wurde aber nicht richtig warm damit. Stattdessen zog sie aufs Land, wie es übrigens auch ihre beiden Brüder getan haben. Seit 1999 lebt sie in Peritz bei Riesa auf einem alten Pfarrgut und beschäftigt sich mit der Frage, was ein gutes Leben auf dem Dorf ausmacht.
wurde 1972 in Frankfurt a.M. geboren und hat Philosophie, Biologie und Literaturwissenschaften in Freiburg und Berlin studiert. Seit 2001 arbeitet er als freier Regisseur und Autor. Mit dem von ihm gegründeten Theater- und Performancekollektiv lunatiks produktion arbeitete er an zahlreichen Stadttheatern, darunter: Deutsches Theater Berlin, Staatstheater Hannover, Theater Basel, Nationaltheater Mannheim, Theater Vorpommern Greifswald sowie an freien Spielstätten im In- und Ausland. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt auf Projekten, bei denen der Stücktext auf der Basis von Recherchen vor Ort entsteht.
wurde in Berlin geboren und wuchs im Havelland auf. Nach einem Freiwilligendienst in Rumänien studierte sie Jura in Berlin und Istanbul und arbeitete anschließend zunächst als Journalistin. 2017 schrieb sie mit »Bibergeil« ihr erstes Theaterstück und ist seitdem mit der Theatergenossenschaft Traumschüff als Autorin im ländlichen Raum Brandenburgs, Mecklenburg-Vorpommerns und Sachsen-Anhalts unterwegs.
geboren 1953 und aufgewachsen in Fulda/Osthessen. 1972-1979 Studium der Germanistik und Soziologie in Marburg/Lahn. Lebte von 1979-2003 im Rhein-Maingebiet (Offenbach, Frankfurt am Main). Arbeitsgebiete: Kinder- und Jugend-& Sozialarbeitsprojekte, Kita- & Spielplatzeinrichtung, Möbeldesign, Klangkunst, Hörspiel, Fotografie, Ausstellungstätigkeit. Lebt seit 2004 im Oderbruch und befasst sich seit dem nur noch mit Fotografie.
Jahrgang 1966 lebt mit ihrer Familie in Dresden. Nach dem Studium von Regional- und Stadtplanung und einer Vertiefung in der Landschaftsplanung arbeitete sie zehn Jahre als Planerin. 2001 ging sie als Professorin für Landschaftsplanung und Entwerfen an die FH Erfurt. Seit 2007 ist Professorin für Landschaftsplanung an der TU Dresden und Direktorin des Instituts für Landschaftsarchitektur. Ihre aktuelle Arbeitsschwerpunkte sind: Klimawandel, Kulturlandschaft, Umweltprüfung, Landschaftswandel.
*1978 in Frankfurt/Oder geboren und wuchs in Gera auf. Er studierte Visuelle Kommunikation an der weißensee kunsthochschule berlin und arbeitete als Fotograf und Bildredakteur für die Berliner Stadtzeitung scheinschlag. Nach Diplom und Meisterschülerstudium bei Alex Jordan gründete er gemeinsam mit seinen Kommilitonen Axel Watzke und Christian Lagé das Designstudio anschlaege.de. Dabei ging es neben klassischem Grafikdesign immer auch um Fragen von räumlicher und gesellschaftlicher Transformation: um die Nutzung leerstehender Bauten – von Barockschloss bis Plattenbau – die Wiederentdeckung der ostdeutschen Nachkriegsmoderne – von Simson Suhl bis Eisenhüttenkombinat Ost – und die Weiterentwicklung von Kultureinrichtungen – in Metropolen und auf dem Land.
geboren 1948 in Helmstedt/
Niedersachsen, studierte ab 1971 »Filmemacher« an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Westberlin, eine Filmausbildung, die Filmtheorie und Filmtechnik, Regie und Produktion umfasste. Er produzierte eine Vielzahl von TV-Filmen und Magazinen u. a. für die ARD, das ZDF und arte. Von 2014 bis 2019 lebte er im Oderbruch und engagierte sich in der Kommunalpolitik und in der Kulturarbeit im ländlichen Raum. Für das Oderbruch Museum Altranft fotografierte er Serien zu den Jahresthemen Wasser, Landwirtschaft und Baukultur. Heute lebt er in Flensburg, Schleswig-Holstein.
wurde in Bad Freienwalde geboren und fand seinen beherzten Lebensradius schon als Kind zwischen Höhen und Bruch. Er erlernte das Malerhandwerk, wechselte später aber in die Hochbauberufe und verbrachte fünfzehn Jahre damit, sie sich anzueignen. Neben der Arbeit, deren Spuren man im ganzen Oderbruch findet, banden ihn auch die Musik, die Familie, die Fischerei und die Jagd an die Gegend. Also ist er geblieben. »Der Malerlehrling« ist sein erstes Buch, das in drei Teilen erscheint.
wurde 1968 in Sachsen geboren. Sie studierte Germanistik und Psychologie. 1995 übersiedelte sie mit ihrer Familie ins Oderbruch. Sie arbeitet als Geschäftsführerin im Theater am Rand in Zollbrücke sowie freischaffend für den Kulturladen in Wilhelmsaue und das Büro für Landschaftskommunikation in Schiffmühle.
*1970 in Franken geboren, wuchs dort und anderswo auf, zog nach Berlin, wo sie Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaften studierte, den Radiosender Radio Prenzlauer Berg mitbetrieb, Diplompolitikwissenschaftlerin wurde und es damit zur Redakteurin bei der Zeitung scheinschlag brachte. Sie arbeitete danach im Kulturressort der Zeitung Freitag und ist seit 2010 freie Journalistin und Autorin. Sie setzte sich lange leidenschaftlich mit dem Leben von Menschen in Städten auseinander, oft in Form von Reportagen oder Alltagskolumnen. Seit sie dabei ist, ein Haus auf dem Land in der Nähe von Beeskow in Ostbrandenburg zu renovieren, begleitet ihr Schreiben den Prozess, ländliche Perspektiven auf unsere Welt zu verstehen.
*1956 im Emsland, lebt heute in Eberswalde. Im Rahmen seiner Professur als Landwissenschaftler an der Universität Potsdam befasst er sich mit Konzepten zur nachhaltigen Entwicklung und Nutzung von Land und Landschaften. Durch seine Tätigkeiten als Generalsekretär des Sachverständigenrats für Umweltfragen und als wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in Müncheberg (2001-2014) sowie als Mitglied diverser Beratungsgremien rückten für ihn zudem Fragen der Agrarsysteme und deren Entwicklung in den Fokus.
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